Fachkräfteeinwanderung: Elektriker größter Mangelberuf
- Isabelle Manoli

- vor 14 Minuten
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Der Fachkräftemangel in Deutschland ist längst kein abstraktes Problem mehr, sondern betrifft ganz konkret die Umsetzung zentraler politischer und wirtschaftlicher Vorhaben. Besonders deutlich wird das im Bereich der Energiewende: Ohne ausreichend qualifizierte Fachkräfte können dringend notwendige Projekte schlicht nicht umgesetzt werden. Eine aktuelle Modellrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass bis 2030 rund 157.000 zusätzliche Arbeitskräfte benötigt werden, insbesondere in den Bereichen Bau, Energieversorgung und IT. Doch schon heute sind die Engpässe dramatisch spürbar – allen voran im Berufsfeld der Elektrikerinnen und Elektriker.
Elektriker fehlen am meisten – lange Suchzeiten und volle Auftragsbücher
Im Bereich Elektrotechnik liegt die durchschnittliche Suchdauer nach einer qualifizierten Fachkraft derzeit bei 114 Tagen. In der Energietechnik beträgt sie 112 Tage. Das bedeutet für Unternehmen: offene Stellen bleiben monatelang unbesetzt, Projekte verzögern sich und die Kosten steigen. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen, die stark vom Fachkräftemangel betroffen sind, müssen Kundinnen und Kunden zunehmend vertrösten oder Aufträge ablehnen. Das Problem ist nicht nur wirtschaftlich brisant, sondern auch gesellschaftlich: Denn ohne ausreichend Elektriker können Solaranlagen nicht installiert, Wärmepumpen nicht angeschlossen und Stromnetze nicht modernisiert werden. Der Mangel an Elektrikern ist damit ein entscheidender Flaschenhals für die gesamte Energiewende.
Internationale Fachkräfte als Lösung – Chancen und Herausforderungen
Vor diesem Hintergrund rückt die Fachkräfteeinwanderung stärker in den Fokus. Internationale Elektrikerinnen und Elektriker bringen nicht nur wertvolles Know-how mit, sondern können durch gezielte Anpassungsqualifizierungen schnell in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden. Plattformen wie VISAGUARD unterstützen dabei, indem sie ausländische Fachkräfte mit spezialisierten Anwälten im Migrationsrecht vernetzen. So wird sichergestellt, dass die notwendigen Visa- und Anerkennungsverfahren rechtssicher und effizient abgewickelt werden. Für viele Fachkräfte ist dies entscheidend, um ihre Karriere in Deutschland starten zu können – und für Unternehmen ist es die Chance, endlich dringend benötigtes Personal zu gewinnen.
Fazit: Ohne Elektriker keine Energiewende
Der Mangel an Elektrikern ist heute einer der sichtbarsten Engpässe auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Gleichzeitig ist er eine Chance: Unternehmen, die frühzeitig auf internationale Fachkräfte setzen, können nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern, sondern auch aktiv zur Energiewende beitragen. Für die Fachkräfte selbst bietet Deutschland attraktive Perspektiven – wenn rechtliche Hürden wie Visum, Anerkennung und Aufenthalt professionell begleitet werden. Genau hier setzt VISAGUARD an: Wir bringen Fachkräfte und Kanzleien im Migrationsrecht zusammen und leisten so einen Beitrag zur Lösung einer der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit.


